FLEXSIGNAL

FLEXSIGNAL

In einem Stromsystem mit zunehmenden Anteilen volatiler Energieträger können Bioenergieanlagen durch bedarfsorientierte Stromproduktion einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit und Netzstabilität beitragen. Technisch sind viele Anlagen bereits in der Lage flexibel Strom zu produzieren. Flexsignal untersucht Möglichkeiten wie flexible Fahrweisen ökonomisch und ökologisch vorteilhaft angereizt werden können.

Die Auswirkungen der flexiblen Betriebsweise der Anlagen wurden sowohl auf Einzelanlagenebeneals auch auf der Ebene des europäischen Strom- und Wärmesystems modelliert und analysiert.

Als aussichtsreich zeigte sich ein preis- und zeitsensitives Bonus/Malus-System, das auf den Preisen des Day-Ahead- bzw. des Intraday-Marktes der EPEX Spot basiert. Durch eine gezielte Erhöhung bzw. Verringerung der Preise sollen Betreiber*innen von Bioenergieanlagen einen Anreiz bekommen, die durch die Höchstbemessungsleistung limitierte jährlich produzierbare Strommenge genau dann zu produzieren, wenn am meisten Bedarf besteht.

Das Projekt wurde durch die Projektpartner Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ, DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gGmbH und Universität Duisburg-Essen (Lehrstuhl für Energiewirtschaft) entwickelt und geprüft.

Links und Downloads zum Projekt:

Ansprechpartner: M.Sc. Meurer Felix

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